Froschberger beim Jugend-Europapokal

Münzbach war heuer der Veranstalter der größten Faustball-Nachwuchsveranstaltung in Europa, dem Jugend-Europapokal 2019. Von Froschberg mit dabei waren Elias Eckerstorfer (Abwehr U18m) und Nina Unterauer (Angriff U18w). Am Ende reichte es für Platz 3 und 4 der besten Landesauswahlen Europas.

Das Wetter wollte gar nicht recht, Samstag zu Beginn Regen und kalt dazu, Sonntag etwas besser, die Münzbacher Sportanlage war top und bot den Jugendlichen trotz widriger Bedingungen gute Bodenverhältnisse!
Münzbach begrüßte auf 8 Feldern 46 Mannschaften aus 13 Bundesländern (Deutschland/Österreich), Kantonen (Schweiz) und Südtirol. In den jeweiligen Altersklassen U14/18w/m spielten die Mannschaften und den Sieg der jeweiligen Altersklasse bzw. um den Gesamtsieger (alle Auswahlen – Gesamtwertung).
Nach dem JEP 2012 war man zum 2. Mal in Münzbach, das Team rund um OK-Chef Michael Lettner war top-organsiert und perfekt vorbereitet.
Zum „ewigen“ Bundesländer-/Verbandsduell Oberösterreich gegen Niedersachsen, zeigte sich in nach den ersten Spielen das auch „Schwaben“ und „Bayern“ heuer in der Gesamtwertung mitreden wollten.
Letztendlich sicherte sich Schwaben Rang 1 (390Pkt.), Oberösterreich Rang 2 (380Pkt.) vor den Bayern (360Pkt.).

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U18w:
In der Gruppe C mit Niedersachsen, Bayern, Schleswig-Holstein (Deutschland), Zürich-Schaffhausen (Schweiz) und Vorarlberg werden unsere Mädels Gruppenzweiter hinter Bayern (2:0 gegen Schleswig-Holstein, Zürich-Schaffhausen und Vorarlberg, 1:1 gegen Bayern und eine Niederlage gegen Niedersachsen).
Unser Mädels müssen das Hoffnungsspiel gegen Hessen (3. Gruppe D) bestreiten. Nach gewonnenen 1. Satz mit 11:6, verlieren sie den 2. Satz mit 11:3, es muss ein Kurzsatz „best of five“ für die Entscheidung sorgen. Diesen gewinnen wir knapp mit 3:2, wir sind im Semifinale!

Im Semifinale gegen Salzburg verlieren wir den 1. Satz mit 11:13, die Mädels bringen den Kopf nicht mehr frei und der 2. Satz geht mit 11:4 klar an Salzburg. Im Spiel um Platz 3 können unsere Mädels nicht mehr mobilisieren, wir verlieren beide Sätze glatt mit 5:11 und 4:11. Der undankbare 4. Platz ist nicht das was sich die Mannschaft erhofft – erwartet hat, aber auch solche Platzierungen muss man mitnehmen können.

Es spielten:
Nina Leitner (Reichental), Anika Hartl, Antonia Koblmüller, Klara Gierlinger (Arnreit), Jana Lugerbauer, Jasmin Kammerhuber (Nußbach), Sandra Wöss (Ulrichsberg), Emma Dallinger (Laakirchen), Helena Hofstadler (Waldburg) und Nina Unterauer (Froschberg)

Trainerin: Katharina Lackinger und Magdalena Bauer
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U18m:
In der Gruppe mit Schwaben, Baden, Niedersachsen (Deutschland), Zürich-Schaffhausen und Thurgau (Schweiz) spielen unser Burschen einen Bombentag und werden ohne Satzverlust Gruppenerster und qualifizieren sich direkt für das Semifinale.

Am Sonntag im Semifinale geht es gegen Schleswig-Holstein. Wir verlieren im 1. Satz knapp 10:12, mit dem Seitenwechsel sind die Burschen noch beim 1. Satz und starten schlecht in den 2. Satz. Das nützt Schleswig-Holstein und macht mit 11:7 den Sack zu. Keiner wollte es so richtig glauben, aber so schnell geht es im Faustball. Im Spiel um Platz 3 gegen Bayern gleich im 1. Satz die nächste Klatsche, wir verlieren 4:11. Trainer Jeansi findet in der Satzpause die richtigen Worte und wir antworten im 2. Satz mit 11:4, im „Best of Five“ holen sich unsere U18 mit einen 3:2 den 3. Platz!.
Jeder weiß was möglich gewesen wäre, trotzdem Freude bei den Burschen über den erreichten 3. Platz!

Es spielten:
Teufer Gernot, Withalm Bernd, Voit Benjamin, Freudenthaler Wolfgang (Freistadt), Fabian Hofstadler (Waldburg), Philipp Einsiedler (U. Grieskirchen), Kienberger Simon (Schwanenstadt), Eckerstorfer Elias (Froschberg), Mühlbacher Niclas (Höhnhart) und Hölzl Michael (Enns)

Trainer: Jean Andrioli

Quelle Text: OÖFBV / Siegfried Pöschl