Mühevoller Saisonabschluss ohne Punkte

SCHWANENSTADT. In der abschließenden Runde der 1. Faustball Bundesliga spielte Froschberg ohne Chance auf die Finalqualifikation mit einer neuen Formation im Angriff. Gegen Schwanenstadt und Grieskirchen setzte es zwei 1:3 Niederlagen. In der Tabelle beenden die Linzer die Saison auf Rang 5.

Luft draußen im Duell mit Grieskirchen

Weil die Hallenbeleuchtung in der Schwanenstädter Halle streikte, konnte das Match zwischen Froschberg und Grieskirchen erst mit 20-minütiger Verspätung begonnen werden. Von Beginn an fand Froschberg ohne die beiden Stammangreifer nicht ins Spiel, nach deutlich verpasster Final3-Qualifikation steckte die Müdigkeit noch in den Knochen. Beide Mannschaften hatte Probleme mit dem Service Druck zu erzeugen, Grieskirchen agierte aus dem Spiel heraus effizienter und lag mit 1:0 in Führung. Die Linzer konnten in weiterer Folge mit Thomas Reingruber in ungewohnter Position am Block besser ins Spiel finden und zum 1:1 in Sätzen ausgleichen. Zu mehr reichte es dann aber nicht mehr und Grieskirchen holte sich die Sätze drei und vier und somit auch die zwei Punkte für den Sieg.

Wenig Durchschlagskraft gegen den Fixabsteiger

Bereits vor dem letzten Saisonmatch stand fest, dass die Union Schwanenstadt den Gang in die zweite Liga antreten muss. Die Hausherren starteten furios und ließen den Linzern im ersten Satz keine Chance. Ein Weckruf für die Himmelbauer-Fünf, die in weiterer Folge einen Gang zulegen konnte und sich mit sehenswerten Aktionen den Satzausgleich holte. In einem knappen dritten Durchgang zeigte sich Froschberg im Finish zu nervös und musste Schwanenstadt den Vortritt zum 2:1 lassen. Damit war der Linzer Widerstand gebrochen und das Heimteam holte sich auch den folgenden Satz und das Match. „Wir haben teilweise gut gekämpft. Die Spannung hat aber von Beginn an gefehlt, da bereits vor der Runde klar war, dass wir uns in der Tabelle nicht mehr verbessern können. Wir haben gegen zwei Teams der 1. Bundesliga in Bestbesetzung Lehrgeld bezahlt, aber auch diese Erfahrungen muss man machen“, trauert Froschberg Trainer Bernhard Himmelbauer den Niederlagen keineswegs nach.

Satzquotient entscheidet

In der Endtabelle belegt Froschberg den 5. Platz, punkte- und satzgleich mit Enns. Auf Grund des schlechteren Satzquotienten verliert man in der letzten Runde einen Tabellenplatz. „Mit der verpassten Final3-Qualifikation haben wir den Erfolgslauf der letzten beiden Hallensaisonen nicht wiederholen können. Welche Platzierung wir am Ende belegen, fällt dann nicht mehr ins Gewicht“, resümiert Kapitän Valentin Weber die Saison.

Ergebnis 8. Runde – 1. Herren Bundesliga Halle – Freitag 25. Jänner 2020, 19:00 – Sporthalle Schwanenstadt

DSG UKJ Froschberg – FG Grieskirchen Pötting 1:3 (07:11, 11:08, 06:11, 05:11)
DSG UKJ Froschberg – Union Schwanenstadt 1:3 (03:11, 11:07, 09:11, 04:11)